Familienpflege in Heidelberg
In diesen Fällen können Sie mit uns rechnen.
Geburten
Eines unserer Haupttätigkeitsfelder ist der Bereich rund um das neue Leben. Vor, während und nach der Geburt können Sie sich auf unsere Unterstützung sowohl in der Familienpflege als auch im hauswirtschaftlichen Bereich verlassen. Sind bereits Geschwister da, ist es für Mütter/Väter sehr entlastend, Verantwortung auf Zeit abgeben zu können. Besonders wichtig wird es bei
- Risiko-Schwangerschaft und Risiko-Geburten
- postnatale Störungen
- Mehrlingsgeburten
dass Sie mindestens zwischen 2 und 12 Wochen Unterstützung bekommen.
Beispiel aus der Praxis
Frau S., bereits Mama von zwei Kindern (5 und 7 Jahre), war erneut schwanger - mit Zwillingen. Ihr Mann, ganztags berufstätig, konnte ihr kaum zur Seite stehen. Als sie die letzten zwei Monate vor der Geburt viel liegen musste, riet ihre Hebamme, eine Familienpflegerin zu engagieren. Wir übernahmen die Hausarbeiten wie Einkaufen, Kochen und Waschen. Schulaufgabenbetreuung, Kinderarzttermine und Ballettunterricht standen zusätzlich auf dem Tagesplan. Die Kinder nahmen die Neuorganisation gelassen an. Hauptsache alles blieb wie gewohnt - sogar für das Lieblingsessen wurde gesorgt. Nach der Geburt waren wir noch drei Monate lang für Frau S. und ihre Familie da, so dass sie Zeit für sich und die Zwillinge hatte. Die Verordnung stellte die Hebamme von Frau S. aus. Die Krankenkasse übernahm die Kosten der Unterstützung.
Krankheitsfälle und Überlastung
- Krankheit
- Psychische Überlastung und Beeinträchtigung
- Postnatale Depression
- Kuraufenthalte
- Krankenhausaufenthalte
- Ambulante Operationen
irritieren den runden Tagesablauf in der Familie aufs Empfindlichste.
Gerade in kritischen Situationen sind wir zuverlässig für Sie da und können sowohl die Familienpflege als auch alle hauswirtschaftlichen Aufgaben routiniert übernehmen.
Beispiel aus der Praxis
In den meisten Fällen sind es die Mütter, die überlastet und völlig erschöpft sind - bis hin zur Depression. In diesem Beispiel war jedoch der Papa der Hausmann, während Frau K. für das Familieneinkommen sorgte und frühestens um 18 Uhr nach Hause kommen konnte. Der Vater bekam eines Tages eine schwere Grippe und konnte für Anna, Maria und Lena nicht mehr sorgen. Sein Arzt verordnete für ihn und seine drei Kinder eine Familienpflegerin/Haushaltshilfe. Diese wurde von der Krankenkasse genehmigt. Als er nach der Krankheit für drei Wochen in Kur ging, bekam er eine Verlängerung der Unterstützung. Die Familienpflegerin, bereits eingespielt, gestaltete vollverantwortlich zusammen mit den Kindern den Tagesablauf. Frau K. konnte abends ein wohlgeordnetes Haus übernehmen.
Sich einfach etwas gönnen
Sie haben jederzeit die Möglichkeit, sich stunden- oder tageweise zu entlasten: Was sie fortan oder für eine gewisse Zeit nicht mehr tun möchten (sei es z. B. Großputz, kochen oder bügeln), müssen Sie tatsächlich nicht mehr machen. Es wird einfach von professioneller Hand erledigt. So haben Sie mehr Freiheit für jene Dinge, die Ihnen das Leben bereichern. Rufen Sie uns an.
Beispiel aus der Praxis
Nach einem halben Jahr als Adoptivmutter von Hanna fühlte sich Frau L. Jahr ausgelaugt und überfordert. Sie schlief schlecht und hatte kaum mehr Energie für ihre eigenen beiden Kinder. Schließlich hatte sie nur noch die Vision: Ruhe! Und vielleicht auch mal eines der Bücher lesen, die seit langem auf dem Stapel lagen? Ihr Mann unterstützte ihre Idee, da die Kosten für den Gewinn an Lebensqualität relativ gering waren. Sie rief uns an und wir erstellten gemeinsam für diesen Zeitraum einen Prioritätenplan für die Arbeiten im Haushalt und mit den Kindern. Frau L. schwärmt heute noch von ihrer Auszeit und greift immer wieder einmal auf diese Möglichkeit zurück.
Hauswirtschaftliche Versorgung
- Tägliche Hilfe im hauswirtschaftlichen Bereich, zum Beispiel:
Reinigung der Wohnung
Mahlzeiten zubereiten
Essen auf Rädern erwärmen und anrichten - Mit oder ohne Begleitung Einkäufe tätigen
- Zeitung/Buch vorlesen, Spaziergänge machen
- Begleitung zum Arzt
- Begleitung ins Theater, Konzert etc.
Im Pflegefall informieren wir Sie gerne über Pflegedienste und helfen Ihnen mit den Antragsformalitäten.
Beispiel aus der PraxisHerr U. erlitt vor einiger Zeit einen Schlaganfall mit halbseitiger Lähmung und konnte daher seinen Haushalt nicht mehr gut bewerkstelligen. Er rief bei uns an, ob wir ihn alle zwei Wochen bei der Hausarbeit unterstützen könnten. Während unserer Anwesenheit mobilisiert Herr U. enorme Kräfte und hilft so gut er kann bei den Reinigungsarbeiten mit. Ansprache und Zuwendung tun ihm gut. Nach unserer gemeinsamen Arbeit bereitet es Herrn U. besondere Freude, uns noch einen Kaffee zu kochen.
Mobiler Versorgungsdienst
- Wir begleiten Sie zum Beispiel:
zum Arzt
zum Seniorenzentrum
ins Theater/Kino
zum Friseur, zur Fußpflege etc. - Bei Krankenhausaufenthalt:
Wäsche abholen und waschen
Frische Wäsche ins Krankenhaus bringen - Besorgungen machen
- Formalitäten erledigen, Formulare ausfüllen
- Pflanzen und/oder Haustiere versorgen
Beispiel aus der Praxis
Frau H., an Altersdemenz erkrankt, fand sich in ihrem Haushalt nicht mehr zurecht. Die Angehörigen nahmen Kontakt mit uns auf, und wir besprachen die Modalitäten. Der erste Einsatz verlief schwierig, da Frau H. aggressiv reagierte: sie könne das alles noch alleine, sie benötige keine Hilfe von außen. Mit geduldiger Ansprache und Einbeziehen bei den Reinigungs- und Aufräumarbeiten sowie Bestätigung, wie gut sie all das noch könne, gelang es, ihr Vertrauen zu gewinnen. Gemeinsames Kochen, Schränke aufräumen und Einkaufen wurden möglich und entlasteten Frau H. und die Angehörigen.
Vermittlung
- Wir informieren Sie gerne über soziale Einrichtungen
- Wir können Ihnen Beratungsstellen empfehlen und vermitteln
- Wir helfen bei Formularen und Ämterbesuchen